„Ich bin dann mal weg …“ so lautet der bekannte Titel eines weit verbreiteten Buches, das 2006 quasi als „Reisebericht“ erschien und lange Zeit die Bestseller-Liste der Sachbücher anführte. Der Entertainer und Autor Hape Kerkeling beschreibt darin seine Erfahrungen, die er auf dem weltbekannten „Jakobspilgerweg“ nach Santiago de Compostela machte: vielfältige Begegnungen mit verschiedensten Menschen, Erfahrungen mit sich selbst, persönliche Gedanken, Fragen und Antworten, uvm.
öffentlich
Zusammen an Biertischen sitzen, eine Halbe oder eine Limo trinken. Miteinander reden, lachen, Spaß haben. Wie schön ist das! Das gefällt Menschen in jedem Lebensalter. Viele gehen gerne auf die Kerwa. Viele Kirchweihen fanden in diesem Jahr schon statt. Es werden über den Sommer noch weitere folgen. Fast jeder Ort hat seine eigene Kerwa. Als Franke sage ich: „Kerwa kummd vu Kerng.“ Kirchweih und Kirche hängen wortwörtlich und inhaltlich zusammen: Feste Feiern ist eine gute Tradition von Kirche. Sie schließt direkt an Jesus an.
Raus aus dem alltäglichen Wahnsinn einer verrückten Welt
Haben sie als Kind vielleicht auch so gerne Höhlen gebaut wie wir? Unter dem Schreibtisch, der Treppe, am Dachboden, im Garten oder Wald? In unserer Höhle sind wir dann abgetaucht. Haben es uns mit Decken und Kissen, Bibi Blocksberg Kassetten, Keksen und Trinken gemütlich gemacht und die Welt um uns herum vergessen.
Wir erleben seit vielen Jahrzehnten eine zunehmende Individualisierung und zugleich eine Privatisierung des Glaubens. Früher waren antike Gesellschaften geprägt vom Gedanken des Kollektivs. Der Mensch war Teil einer Familie, einer Sippe oder eines Stammes. Sein Schicksal war untrennbar verbunden mit dem Schicksal dieses Kollektivs. Auch Menschen der Bibel haben Glauben als kollektive Erfahrung verstanden. Betet ein König Götzen an, folgt ihm das ganze Volk in den Götzendienst.
Ich bin nah am Wasser gebaut und je älter ich werde, desto heftiger wird es. Mir kommen leicht die Tränen. Ich stehe dazu!
Fast losgeheult hätte ich, als das Baby mich anguckte. Es saß gut gehalten auf dem Rücken seiner Mutter. Die junge Frau überholte mich, sie ging flott, mit wippenden Schritten. Sicher von seiner Mama getragen, geschaukelt im Rhythmus ihrer raschen Füße, kann das Baby genau die Welt betrachten. Es hält meinen Blick mit großen Augen fest. So sollten Menschen großwerden, so sicher, so geborgen, so getragen! Wie schön, dass es das gibt!
Der Weg nach Santiago de Compostela ist wohl der bekannteste Pilgerweg Europas. Viele Menschen gehen diesen Weg jedes Jahr, oft Jahre immer ein Stück weiter, bis sie am Ziel ankommen. Die Jakobsmuschel ist das Symbol für den Jakobsweg. Auch in Franken gibt es Orte, die viele Menschen einladen, sich auf den Weg zu machen, zu Fuß oder in Gemeinschaft zu gehen. Viele Gemeinden machen sich auf den Weg als Wallfahrt um gemeinsam unterwegs zu sein. Singend und betend auf alten Wegen an ihr Ziel zu gelangen. Nach den Jahren der Pandemie, ist es besonders schön, dies in Gemeinschaft zu tun.
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Kennen Sie die Abkürzung FoMo? Dahinter verbirgt sich die Formulierung „Fear of missing out“, auf Deutsch: „Angst, etwas zu verpassen“. Eine gemeine Angst. Sich etwas nicht leisten zu können, falsche Entscheidungen zu treffen – oder eben auch mal vier bis fünf Partys abzufeiern. Verstärkt wird diese Angst durch die Vielfalt der Wege und Möglichkeiten. Und klar, jede Entscheidung für etwas ist immer auch eine Entscheidung gegen etwas. Welcher Schultyp fürs Kind, welche Art von Ausbildung, wann passen Kinder, und auch: welche Kompromisse sind einzurechnen? Das lähmt einige.
Dieser Sonntag ist wie der Espresso nach einem guten Essen: die Kirche feiert „Trinitatis“, das Fest der „Dreieinigkeit“ oder „Dreifaltigkeit“.
Ein Espresso nach dem Essen rundet für Viele den Genuss ab. So kann man diesen Sonntag auch verstehen – wie einen guten Schlusspunkt. Drei große Feste, Weihnachten,
An Pfingsten empfingen die Jünger den Heiligen Geist. Als die Jünger an Pfingsten öffentlich auftraten, meinten einige Jerusalemer Bewohner, sie seien betrunken bzw. verrückt. Viele Jerusalemer „gerieten außer sich und waren ratlos… Andere spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken“ Apg 2,12f Die junge Urkirche zeichnete sich insbesondere darin aus, dass die Christen alles miteinander teilten.