Weihnachten - Jesus wird geboren
Christinnen und Christen in aller Welt feiern an Weihnachten die Geburt von Jesus. Nach der biblischen Weihnachtsgeschichte kam er in einem Stall in Bethlehem zur Welt. Ein heller Stern leuchtete über der Stadt, als Zeichen, dass ein besonderes Kind geboren ist. Nach christlichem Glauben ist Gott als Mensch zur Welt gekommen in diesem Kind. Zum Weihnachtsfest gehören der Heiligabend am 24. Dezember und zwei Weihnachtsfeiertage.
Für Familien bieten die meisten Gemeinden am Nachmittag des 24. Dezember einen Familiengottesdient - oft auch mit Krippenspiel - an. Hier können besonders die jüngsten aktiv am Geschehen teilnehmen und die Geschichte von der Geburt Jesu hautnah miterleben.
Am frühen Abend laden alle Gemeinden zum Festgottesdienst (oftmals Christvesper genannt) ein. Die feierlichen Gottesdienste werden von Kerzenlicht und stimmungsvoller Musik begleitet. Sie sind die meistbesuchten Gottesdienste des Jahres.
Die Christmette findet vielerorts am späten Heiligen Abend statt: Die Christmette erinnert dabei an die Geburt Jesus mitten in der Nacht und ist für viele ein besinnlicher Abschluss, nach dem Weihnachtstrubel des Tages.
Um Weihnachten in christlicher Gemeinschaft zu feiern, finden in allen Erlanger Kirchen festliche Gottesdienste statt - auch in Ihrer Nachbarschaft.
Hier finden Sie alle Gottesdienste im Dekanat Erlangen an Heilig Abend und Weihnachten als Liste: Termine hier KLICK!
Eine Umkreissuche rund um ihren Standort gibt es hier: https://www.evangelische-termine.de/karte
Passende Musik für die Advents- und Weihnachtstage hat die Social-Media-Redaktion der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in drei Playlists auf Spotify zusammengestellt.
In der Playlist „Das Evangelische Gesangbuch – Das Kirchenjahr – Advent und Weihnachten (EG 1 -57)“ sind die Advents- und Weihnachtslieder aus dem allgemeinen Teil des Gesangbuchs zu finden ‒ von „Macht hoch die Tür“ (EG 1) bis „Weil Gott in tiefster Nacht erschienen“ (EG 56), soweit sie auf Spotify eingespielt sind. Einige der Advents- und Weihnachtslieder aus dem Regionalteil des Gesangbuchs sind in der Playlist „Das Evangelische Gesangbuch – Regionalteil Bayern ‒ Das Kirchenjahr – Advent und Weihnachten 536-550“ zusammengestellt. Und die Musik aus den Evangelischen Morgenfeiern in der Advents- und Weihnachtszeit ist in der Playlist „MorgenfeierWeihnachtsmusik“ in voller Länge nachzuhören.
Evangelische Kirche und Diakonie in Bayern zum Internationalen Tag der Menschenrechte
Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2024 fordern die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und das Diakonische Werk Bayern eine Versachlichung der Debatte über die Zukunft der Migrationspolitik und weisen darauf hin, dass Menschenrechte auch und besonders für Geflüchtete gelten. Diakoniepräsidentin Sabine Weingärtner und Landesbischof Christian Kopp bedauern, dass die Debatte um die Migrationspolitik zunehmend einseitig und unsachlich geführt werde. „Die Forderung, das individuelle Recht auf Asyl, wie es im Grundgesetz verankert ist, abzuschaffen, bedient nicht nur rechtsextreme Ressentiments.“ Sie verkenne auch, dass es in der Praxis kaum noch eine Rolle spielt. „Nur die wenigsten Geflüchteten, die derzeit nach Deutschland kommen, erhalten Schutz nach dem Grundgesetz. Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge waren es im vergangenen Jahr nur 0,8 Prozent.“ In der überwiegenden Zahl der Fälle greift der Schutz nach dem Europa- und Völkerrecht, so die Präsidentin. „Das individuelle Recht auf Asyl, der Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention und der subsidiäre Schutz – sie alle müssen erhalten bleiben, allein schon aufgrund der Geschichte Deutschlands.“
„Wer Menschenrechte für sich einfordert, kann sie Opfern von Verfolgung und Gewalt nicht absprechen. Es steht uns schlecht zu Gesicht, andere Länder wegen ihrer Flüchtlingspolitik zu kritisieren und dabei unsere eigenen Grundsätze über Bord zu werfen.“, so der Landesbischof. Deutschland solle sich vielmehr aktiv gegen eine EU-Politik der Abschottung und Ausgrenzung auf europäischer Ebene einsetzen, die die Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen zu beschneiden drohe und Rassismus schüre. Pushbacks, willkürliche Inhaftierung, Menschenhandel, Ausbeutung, eingeschränkter Zugang zu Gerichtsverfahren, Leistungsausschlüsse und menschenunwürdige Unterbringungen verletzten vielfältig Menschenrechte. Daran wolle man zum Internationalen Tag der Menschenrechte erinnern.
Die Evangelische Kirche und die Diakonie in Bayern setzen sich deshalb für einen Flüchtlingsschutz unter menschenwürdigen Bedingungen ein. Dafür nutzen Kirche und Diakonie ihre ökumenischen und diakonischen Netzwerke auf nationaler und europäischer Ebene. „Wir sind dankbar für jedes zivilgesellschaftliche Engagement, wir müssen aber die politischen Bemühungen weiter stärken.“, bekräftigen Diakoniepräsidentin Sabine Weingärtner und Landesbischof Christian Kopp.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete am 10. Dezember 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie formuliert in insgesamt 30 Artikeln bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Aus Artikel 14 ergibt sich, dass Flüchtlinge das Recht haben, Asyl zu suchen und zu genießen. Außerdem ist der Schutz vor Abschiebung in die Verfolgung ein Menschenrecht, das unter anderem in der Europäischen Menschenrechtskonvention bestätigt wird. Die Erklärung hat zwar keinen völkerrechtlich bindenden Status; die dort definierten Rechte können nicht unter Berufung auf die Erklärung eingeklagt werden. Viele ihrer Inhalte sind aber in nationale Verfassungen und internationale Verträge aufgenommen worden, so auch in die Europäische Menschenrechtskonvention.
München, 9. Dezember 2024
Christine Büttner, Pressesprecherin
Im Advent gibt es wieder die Geschenkebaumaktion in Erlangen. Das Ganze funktioniert so: An verschiedenen Orten in Erlangen stehen Geschenkebäume, an denen Kärtchen mit Geschenkideen hängen – z. B. eine Packung Kaffee, Buntstifte oder ein Müller-Gutschein. Aufgestellt sind diese immergrünen Bäume im KREUZ+QUER, ESG-Haus, KHG-Haus, Süd- und Stadtmensa, UB, und an noch mehr Standorten.
Wenn Sie ein Geschenk spenden wollen, dann geht das so:
- Ein beliebiges Kärtchen vom Baum nehmen.
- Das Geschenk kaufen und schön verpacken.
- Das Kärtchen am Päckchen befestigen.
- Das Geschenk an den Sammelstellen abgeben.
Zuletzt werden alle Geschenke von Helfer:innen in die Evang. Studierenden Gemeinde (ESG) gebracht. Am 19. Dezember wird dort um 17:30 Uhr die Abschlussandacht der Aktion gefeiert und alle gesammelten Geschenke an die einzelnen Hilfsorganisationen Erlangens überreicht.
Soeben ging die neue „Landing-Page“ für die evangelischen KiTas im Dekanatsbezirk Erlangen online. Hier ansehen!
Das Team um die KiTa-Beauftragte Dr. Nina Mützlitz möchte damit eine bessere Auffindbarkeit der Einrichtungen (z.B. Landkarte) und eine Entscheidungshilfe für die Eltern für den Besuch einer evangelischen Kindertagesstätte anbieten.
Außerdem werden hier Stellenausschreibungen verlinkt.
Kurzer Rückblick zur Dekanatssynode am 15. November 2024
Die Dekanatssynode am 15. November 2024 im Gemeindehaus der Erlanger Altstadt „B11“ bot einen umfassenden Rückblick auf die vergangenen sechs Jahre Amtszeit.
In kleinen Präsentationen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten und Projekte der letzten, gemeinsamen Legislaturperiode. Die Vorträgen wurden immer wieder durchbrochen mit Musik des Projektchors unter der Leitung des Dekanatskantors Andreas Schmidt. Im Anschluss bereicherten die Künstlerinnen Dany Tollemer und Maryna Dorf mit ihrem Bühnenprogramm „Entre deux Chansons“ und mitreißendem Gesang den Abend.
Einen wichtigen Platz nahm der besondere Dank für das ehrenamtliche Engagement der Synodalen ein. Mit einem Blumenstrauß wurde das Präsidium der Synode Christiane Krautwurst und Markus Wierny bedacht. Auch für weitere langjährige Mitglieder gab es einen extra Applaus.
Dabei zog sich das Thema "Herausfordernde Jahre – Getragen in die Zukunft" wie ein roter Faden durch den gesamten Abend und verband die einzelnen Beiträge miteinander - der mit guten Gesprächen bei einem leckeren Buffett ausklang.
Organisation, Begleitung und Unterstützung für Erzieherinnen, Kinder und Eltern
(Evang.-Luth. Kirchengemeinden Erlangen-Altstadt, Erlangen-Bruck, Erlangen-Erlöserkirche und Erlangen St. Matthäus)
Wir suchen zum 1.1.2025 oder sobald als möglich eine Geschäftsführung (w/m/d) für unsere fünf kirchlichen Kindertageseinrichtungen mit Krippen- und Kindergartengruppen. Die Stelle wird unbefristet in Vollzeit ausgeschrieben. Der Dienstort ist Erlangen.
Ihr Aufgabenbereich:
• Koordinierung der Arbeit und Aufsicht über die Kindertagesstätten
• Personalverantwortung für die Mitarbeitenden der Kindertageseinrichtungen, Personalplanung
• Finanzplanung und Controlling, Rechnungsvollzug
• Ansprechpartner für Behörden und kirchliche Entscheidungsgremien
• Umsetzung gesetzlicher Vorgaben im Kita-Bereich
• Weiterentwicklung der bestehenden Strukturen der Zusammenarbeit
• Bearbeitung von Bauangelegenheiten
• Öffentlichkeitsarbeit
Nach Möglichkeit haben Sie eine betriebswirtschaftliche Ausbildung oder die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachwirtin absolviert. Sie besitzen sehr gute kommunikative und soziale Fähigkeiten. Kenntnisse der kirchlichen Verwaltung sind von Vorteil. Wir erwarten grundsätzlich, aber nicht zwingend, die Zugehörigkeit zur Evangelisch–Lutherischen Kirche in Bayern oder einer anderen Kirche oder kirchlichen Gemeinschaft, die der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland angeschlossen ist.
Wir bieten eine abwechslungsreiche, interessante Tätigkeit mit hohem Verantwortungsprofil. Entlohnung nach TV-L im Zusammenhang mit kirchlicher Dienstvertragsordnung. Die Eingruppierung erfolgt - je nach persönlicher Eignung - in die Entgeltgruppe 9 bzw. Entgeltgruppe 10 TV-L.
Die Aufgaben erfordern persönliche Anwesenheit in den Einrichtungen vor Ort; viele Organisationsaufgaben lassen sich auch gut im Mobil-Office durchführen. Notwendige Arbeitsmittel werden gestellt.
Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an den Vorsitzenden des Regionalen Kita-Beirates, Pfr. Dr. Peter Baumann: peter.baumann@elkb.de
Ausschnitt aus der Predigt von Julia Rittner-Kopp zum Reformationstag in Erlangen 2024
So, liebe Leserinnen und Leser, habe ich es vor sehr vielen Jahren – noch in der handylosen Zeit – erlebt: Auf einer sehr langen Autofahrt mit der ganzen Familie sind wir liegengeblieben. Irgendwo im Nirgendwo. Ich weiß nicht mehr wo, ich weiß nicht mehr wann. Ich weiß nur, es wurde dunkel. Und wir konnten nichts tun. Nur: warten auf die Pannenhilfe. Tochter und Sohn, noch ganz klein, bekamen Angst. Und Hunger. Und schlechte Laune. Und dann fing ich an ein Lied zu singen: „Der Kuckuck und der Esel, die hatten einen Streit, wer wohl am besten sänge …“. Inhaltlich hatte das wirklich gar nichts mit unserer Lage zu tun. Es war auch kein besonders pädagogisch wertvolles Mutmach-Lied oder ein schönes, beruhigendes, gar christliches Abendlied. Aber was soll ich sagen: Es hatte gewirkt. Wir sangen und sangen. Ziemlich laut - und sehr lange, bis die Lichter eines ADAC-Autos erschienen. Dann brachen wir in Jubel aus. Später haben wir immer gesagt, wir haben die Hilfe herbeigesungen.
Denn singen re-formiert, verwandelt und löst:
Singen lenkt ab, schafft Abstand und schenkt einen neuen Blick auf die Dinge. Singen tröstet und ermutigt. Singen verbindet: ich singe zusammen mit anderen, wir klingen gemeinsam gut oder laut, je nachdem ob Kantorei, Sportplatz, Kundgebung. Singen verbindet mich auch mit mir selbst, mit meinem Körper, wie ich atme und töne, und überhaupt dieser ganze faszinierende Zusammenhang von Stimmbändern, Zwerchfell, Lippen, Zunge…. bis in die Fußsohlen.
Und: Singen verbindet mich himmelwärts - mit Gott.
Das hat bereits Martin Luther gewusst. Nicht auf wissenschaftlicher Ebene. Er hat das getan, gelebt und genutzt. Ohne Musik, ohne Singen – gäbe es vermutlich keine Reformation. Es gäbe keine evangelische Kirchenmusik. Keine Posaunenchorarbeit. Keine Reformationsfeier wie am vergangenen Donnerstag. Man könnte die ganze Reformation auch als Sing-Bewegung betrachten und beschreiben. Und Martin Luther als singenden Reformator.
Die Melodie /der Soundtrack der Reformation ist vielleicht: „Ein feste Burg“. Denn Martin Luther hatte Spaß am Liedermachen. Oft hat er eine bekannte Melodie genommen und umgetextet. Reformiert. Verwandelt. Erfrischt. Erneuert. So entstand Musik, die uns bewegen will. Die uns zum Aufstehen, zum Tanzen und zum Tun bringen will. Dabei können wir spüren, wie der gesungene Glaube direkt ins Blut und unter die Haut geht. Denn der hoffnungsvolle Gesang trägt uns durchs Leben und Sterben.
Ich finde: „Wir sollten viel mehr singen!“
Rundfunkpfarrerin Julia Rittner-Kopp ist bekannt durch die Kurzandachten „Auf ein Wort“ im Bayerischen Rundfunk, oder die „Morgenfeier“ und im DeutschlandfunkKultur. Der Text ist ein Ausschnitt aus der Predigt zum Reformationstag am 31. Okt. in Erlangen. Gekürzt CK.
Der Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Erlangen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Person, die ein regionales Entlastungs-System im Bereich der kirchengemeindlichen Geschäftsführung implementiert. Sie sind im regionalen Bezirk Süd vor allem verantwortlich für die Bereiche Finanzen (Planung, Jahresabschluss, Controlling, Rechnungsbearbeitung), Personal und Immobilien. Ihr Verantwortungsbereich umfasst fünf selbständige Kirchengemeinden in den Erlanger Stadtteilen Am Anger, Bruck, Eltersdorf und Tennenlohe sowie in Großgründlach (ohne Kindertagesstätten).
Auch im Wintersemester 2024/25 bieten die Universitätspredigerin und die Hochschulgemeinden in Erlangen wieder evangelische und katholische Universitätsgottesdienste an. Die Termine und Prediger:innen entnehmen Sie bitte der Tabelle -> weiterlesen...
Verantwortlich für die Universitätsgottesdienste sind:
Kurz & Gut - der Podcast mit Andachten aus der Region
Kirche von zu Hause
Über Gottesdienste im Fernsehen, im Rundfunk und im Internet, aber auch über Andachten zu Hause informiert diese Webseite.