öffentlich

Vor 50 Jahren ist der Kinderbuchklassiker „Momo“ erschienen. Michael Ende hat mit der kleinen Momo etwas geschaffen, das bei Kindern und Erwachsenen ans Innerste rührt. Denn Momo schenkt den Menschen Zeit, indem sie ihnen zuhört. Ganz allein, mit nichts als einer Blume in der Hand und mithilfe ihrer Schildkröte Kassiopeia, kämpft sie gegen die kalte und lieblose Welt der grauen Herren für eine warmherzige Welt – und siegt! Diese Erzählung ist daher mehr als nur eine alte Kindergeschichte. Denn Momo kann nicht nur zuhören.

Heute erinnere ich an die Geschichte des barmherzigen Samariters. Jesus erzählt sie zum Thema Nächstenliebe:
Ein überfallener Mann, sehr verletzt. Zwei Theologen kommen auf dem Weg zum Tempel nach Jerusalem an dem Angegriffenen vorbei. Ihre Vorschriften - sie müssen rein bleiben - verbieten ihnen leider, ihm direkt zu helfen.
Dann kommt der Samaritaner. Kontakt mit dieser Volksgruppe war unerwünscht. Aber er hält an, macht eine Erstversorgung und bringt den Verletzten zu einer Herberge. Für die Pflege lässt er Geld da.

Der Dekanatsausschuss ist die ständige Vertretung der Synode. Er vertritt den Dekanatsbezirk nach außen.

Zu seinen Aufgaben gehört es, die kirchliche Arbeit im Dekanat zu koordinieren und gemeinsame Vorhaben zu planen. Darüber hinaus verwaltet er das Vermögen des Dekanatsbezirks und übt dienstrechtliche Befugnisse aus.

Der derzeitige Dekanatsausschuss hat 20 stimmberechtigte Mitglieder und drei Mitglieder mit Beraterstatus (Stand 10.04.2019):

Stehen wir als Gesellschaft am Kipppunkt? Diesen Anschein erweckt die aktuelle Situation angesichts der hohen Umfragewerte der AFD und des aggressiven Nationalismus, der in unserem Land wiederauflebt. Uns dämmert gerade, dass es nicht damit getan ist, hohe Umfragewerte abzutun und auf das Prinzip Hoffnung zu setzen. Es braucht starke Reaktionen von allen gesellschaftlichen Akteuren. Auch von Religion und Kirchen. Sie können sich ihrer Verantwortung für die Demokratie schlechterdings nicht entziehen. Welche Strategien haben wir und was ist aus christlicher Sicht zu tun?