Diakonie

 Die Zahl der Tafel-Kunden*innen ist seit Kriegsbeginn um 61% gestiegen. Ukrainer*innen werden jetzt an einem zusätzlichen Ausgabetag versorgt.
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ERLANGEN. Angesichts des Krieges in der Ukraine hat die Tafel Erlangen Mitte März um dringende Lebensmittelspenden gebeten. Viele geflüchtete Familien sind auf die Versorgung durch die Tafel angewiesen. Bereits jetzt sind so viele Spenden zusammengekommen, dass die Tafel bis in den Herbst hinein gut ausgestattet ist. „Die enorme Hilfsbereitschaft hat mich und das ganze Team überwältigt“, so Johannes Sikorski, Teamleiter der Tafel Erlangen. Einen erheblichen Teil der Spenden habe man von rund 500 großzügigen Privatpersonen bekommen. Auch viele Vereine, Stiftungen und Unternehmen aus der Region, wie der Diakonieverein Baiersdorf, die Bürgerstiftung Erlangen, der Zonta Verein Erlangen, die Max und Justine Elsner Stiftung, das Deutsche Kinderhilfswerk und Sternstunden, unterstützen die Tafel in besonderem Maße. Die Diakonie Erlangen, Trägerin der Tafel Erlangen, bedankt sich herzlich bei allen Spendern*innen und Förderern*innen für die unmittelbare und wertvolle Unterstützung.

„Nach aktuellem Stand kommen wir mit den Beständen erstmal gut über die Runden“, schätzt Sikorski. Die Lager sind derzeit mit haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln und Konserven gut gefüllt. Zusätzliche Geldspenden haben sehr geholfen, weil die Bedarfe damit flexibel aufgestockt und gedeckt werden konnten. Die Stadt Erlangen hat sehr schnell weitere Lagerflächen in der Schillerstraße zur Verfügung gestellt, ohne diese wäre die Sammlung und Verteilung nicht möglich.

Ein extra Ausgabetag für Ukrainer*innen