Aktuelles

Willkommen

Müller-Hansen und Petry
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Am Reformationstag versammelten sich über 200 Besucher in der Neustädter Universitätskirche in Erlangen, um den zentralen Gottesdienst des Dekanats zu feiern. Im Mittelpunkt stand der berühmte Satz Martin Luthers: „Ein Christenmensch ist freier Herr über alle Dinge und niemand untertan.“
Kirchenrätin Melitta Müller-Hansen (Rundfunkbeauftragte der ELKB) hielt eine tiefgründige Predigt, die den reformatorischen Freiheitsgedanken durch die Geschichte bis in die Gegenwart verfolgte:

Im ersten Teil der Predigt schlug sie den Bogen zurück zum Beginen Orden – Frauen im Mittelalter, die in freien, religiösen Gemeinschaften lebten und bereits die Bibel übersetzten und in ihrer Muttersprache predigten. Im zweiten Teil der Predigt erläuterte sie Luthers Erkenntnis der christlichen Freiheit. Um im dritten Teil wieder auf die Freiheit von Frauen in der Gegenwart – besonders in der Kirche - aufmerksam zu machen. Denn die Ordination von Frauen ist in der evangelischen Kirche erst seit 50 Jahren möglich. 
Dekan Dr. Bernhard Petry gestaltete die Liturgie und vertiefte zusammen mit Kirchenrätin Müller-Hansen und Julia Haack die vielfältigen Aspekte dieser Freiheitsgedanken.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde von einem Bläserensemble unter der Leitung von Michael Rausch und den Sängerinnen und Sänger des Erlanger Bachchors unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Wieland Hofmann - der auch die Orgel spielte - übernommen.

Der Gottesdienst wurde live im Radio auf Bayern 1 übertragen und kann in der BR Mediathek nachgehört werden: https://www.br.de/mediathek/podcast/evangelische-morgenfeier/evangelischer-gottesdienst-zum-reformationstag-6/2112027

Impulstag Bamberg
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Kirche im Wandel: Ehrenamt übernimmt mehr Verantwortung vor Ort
 
Das kirchliche Ehrenamt steht vor neuen Herausforderungen und großen Chancen. „Ehrenamt ist der Herzschlag unserer Kirche“, sagt Landesbischof Christian Kopp. „In Zukunft braucht es noch mehr Menschen, die sich mit ihren Gaben und ihrer Zeit einbringen und mehr Verantwortung übernehmen.“ Dabei sei wichtig, sich die Frage zu stellen, was Menschen vor Ort brauchen, so Kopp. „Ein Ehrenamt in der Kirche ist immer auch ein Engagement für die Zivilgesellschaft.“
 Um diesen Wandel aktiv zu gestalten, lädt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) am Samstag, 8. November 2025, zu einem Impulstag in St. Stephan in Bamberg ein. Unter dem Motto „Aufhören – und gut.“ geht es darum, wie Ehrenamt lebendig bleibt, wenn sich Strukturen und Aufgaben verändern – und wo Abschiede notwendig sind, um Neues zu ermöglichen. Die Wirtschaftspsychologin und Unternehmensberaterin Gudrun Töpfer wird in ihrem Impulsvortrag über Exnovation sprechen – das bewusste Beenden von Gewohntem, das nicht mehr trägt. Solche Abschiede eröffnen Raum für Neues und halten die Freude am Engagement lebendig.
 Nach 15 Jahren wird an diesem Tag auch der Ehrenamtspreis der ELKB verabschiedet. Dabei wird auf die ausgezeichneten Projekte und die vielen engagierten Menschen zurückgeblickt, die das Ehrenamt in der Kirche geprägt und bereichert haben. Stattdessen will die bayerische Landeskirche das Ehrenamt noch stärker in der Fläche unterstützen durch systematische Ehrenamtskoordination, Vernetzung und spirituelle Begleitung Ehrenamtlicher z.B. durch den gerade entstehenden Servicepoint Ehrenamt. 
 
Was das kirchliche Ehrenamt besonders macht: Menschen engagieren sich nicht nur für einzelne Aufgaben, sie gestalten Kirche, schaffen Gemeinschaft und erleben Sinn. Kirchlich engagierte Ehrenamtliche bekommen dabei Unterstützung, sowohl fachlich als auch spirituell. Neben Fort- und Weiterbildungen gibt es Angebote wie Beratung, Supervision oder geistliche Begleitung. Dieses Zusammenspiel aus Kompetenzvermittlung, persönlicher Begleitung und spiritueller Stärkung macht das kirchliche Ehrenamt einzigartig und lebendig.
Über 120.000 Ehrenamtliche engagieren sich derzeit in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern – in Kirchengemeinden, Bildungswerken, Initiativen und Projekten. Die Wirkstatt evangelisch, eine Einrichtung der ELKB, begleitet sie mit Fortbildungen, Beratung und spiritueller Unterstützung. Ziel ist es, Freiwillige zu stärken und neue Formen kirchlichen Engagements zu fördern. 
 
Eine Anmeldung zum Impulstag ist möglich unter www.wirkstatt-evangelisch.de.
Informationen finden Sie unter www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de.
 
München, 4. November 2025
Christine Büttner, Pressesprecherin  

Markus Wierny, Oliver Schürrle, Gerhild Rüger
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Dekan Oliver Schürrle hat zum 1. November 2025 seine Tätigkeit im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Erlangen beendet. Er hat um seine Beurlaubung vom kirchlichen Dienst gebeten, um künftig für den Verein Agus e.V. (Angehörige um Suizid) tätig sein zu können. Beim gottesdienstlichen Vortrag zum Reformationstag in Herzogenaurach mit Prof. Florian Höhne zum Thema „Künstliche Intelligenz“ gab es die Gelegenheit sich still, herzlich und ohne großes Zeremoniell von Oliver Schürrle zu verabschieden. Eine offizielle Verabschiedung wollte er ausdrücklich nicht.

Zahlreiche Ehrenamtliche und Hauptamtliche nutzten diese Möglichkeit, um ihm ihren persönlichen Dank und Respekt vor seinem Neuanfang auszusprechen. Für das Dekanat Erlangen waren Dekanin Gerhild Rüger und die Präsiden der Dekanatssynode Christiane Krautwurst und Markus Wierny vor Ort. Dekan Bernhard Petry leitete den parallel stattfindenden Erlanger Reformationsgottesdienst. Pfarrerin Karola Schürrle wird weiterhin im Team der Segen.Servicestelle im landesweiten Dienst tätig sein. Mit der anderen Hälfte ihrer Berufstätigkeit bleibt sie dem Dekanat Erlangen mit ihrer langjährigen Erfahrung als Pfarrerin in der Kirchengemeinde Herzogenaurach erhalten.

Ordination Johannes Steinlein
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Am Sonntag, 12. Oktober 2025, wurde mit Herrn Johannes Steinlein der neue Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Weisendorf und Rezelsdorf ordiniert. Die Ordination vollzog die Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern. In sein Pfarramt eingesetzt wurde er durch den Herzogenauracher Dekan Oliver Schürrle. Die Weisendorfer Kirche war gefüllt mit  Familie und Freunden von Pfarrer Steinlein, sowie vielen Gemeindemitgliedern aus Weisendorf, Rezelsdorf und der Nachbargemeinde Kairlindach. Der Festgottesdienst wurde mitgestaltet vom Weisendorfer Posaunenchor und dem Kirchenchor.

Ein anschließender Empfang im Gemeindesaal mit mehreren Grußworten, darunter auch von Bürgermeister Hertlein, beschloss das festliche Ereignis. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit auch gleich um die Regionalbischöfin und Dekan Oliver Schürrle um einen Eintrag ins goldene Buch der Marktgemeinde zu bitten. Nicht nur unsere Nachbargemeinde Kairlindach begrüßte Pfarrer Steinlein mit herzlichen Worten und einem kleinen Geschenk mit Kairlindacher Spezialitäten, sondern auch Vertreter unserer katholischen Pfarrgemeinde St. Josef waren mit einem Grußwort und einem Gastgeschenk dabei. Dort wurde vor allem die gute Tradition der Ökumene in Weisendorf hervorgehoben. Anschließend hatten natürlich auch die Gemeindemitglieder Gelegenheit mit Herrn Pfarrer Steinlein zu plaudern und mit ihm bei einem Glas Sekt oder Wasser anzustoßen. Wir wünschen Herrn Pfarrer Steinlein ein segensreiches Wirken in unserer Gemeinde. Text und Bild: Dr. Michael Blumenthal (Weisendorf)

Eltersdorf 7
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Unter dem Motto „Willkommen an Bord“ wurde am 5. Oktober Pfarrerin Gefjon Fischer im Rahmen eines festlichen Erntedankgottesdienstes in der Egidienkirche in Eltersdorf in ihr Amt eingeführt. Die vollbesetzte, feierlich geschmückte Kirche empfing den Einzug von Kirchenvorstand, Pfarrerinnen und Pfarrern der Region Süd sowie Dekan Petry. Die musikalische Gestaltung übernahmen Posaunenchor, Kirchenchor und Lighthouseband.

Dekan Petry erläuterte in seiner Ansprache die neue Pfarrstelle in Eltersdorf und dankte allen Unterstützern während der Vakanzzeit. Nach Verlesung der Urkunde durch den Senior des Pfarrkapitels Martin Irmer erfolgte die Einsegnung durch Dekan Petry. In ihrer ersten Predigt sprach Pfarrerin Fischer über „Herzen finden, Segen suchen“. Ein besonderes Highlight war der „Luftballon-Regen“ vom Kirchenhimmel, der für Bewegung und Freude sorgte. Es folgten Danksagungen des Kirchenvorstandes sowie Glückwünsche von Ökumene, Pfarrkapitel und den Kollegen*innen der Region Süd. Symbolisch wurde Pfarrerin Fischer mit der Übergabe eines Segelschiffs „an Bord“ der Gemeinde begrüßt – ein Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Zum Abschluss waren alle zum Empfang ins EGi eingeladen, um bei Speisen und Getränken die Möglichkeit zum Kennenlernen zu nutzen. 

Wir wünschen Pfarrerin Gefjon Fischer und Ihrer Familie einen guten Start und Gottes Segen!

(Text im Original von Susanna Elsässer aus dem Gemeindebrief)

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Die evangelisch Kirchengemeinde Eschenau feiert 2025 "500 Jahre Eschenau evangelisch-lutherisch" und das jeden Tag mit vielfältigen Angeboten, Aktivitäten, Gruppen und Kreisen, und zugleich mit besonderen Glanzpunkten:

Am Sonntag, den 2. November wird Landesbischof Christian Kopp zum regionalen Festgottesdienst um 10.00 Uhr predigen. 

Bei der Eröffnungsfeier der komplett renovierten Fundgrube herrschte reges Treiben zwischen Hüten, Schuhen und Pullis.
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Gebrauchtwarenladen der Diakonie hat wieder geöffnet

ERLANGEN. Neue Regale, frische Farben, ein modernes Lichtkonzept: Die Fundgrube in Erlangen-Bruck ist kaum wiederzuerkennen. Nach mehrwöchiger Renovierung hat der Gebrauchtwarenladen der Diakonie Erlangen in der Langfeldstraße endlich wieder geöffnet. Entsprechend erfreut zeigte sich Einrichtungsleiterin Susanne Troyer bei der Eröffnungsfeier am 17. Oktober: „Unsere neue Fundgrube ist wirklich toll geworden! Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben.“ Eine junge Frau steht vor dem neuen Regal in der Fundgrube und begutachtet die große Auswahl an gut erhaltenen Schuhen. Heute hat es ihr ein schickes Paar Sneakers angetan. Während sie die sportlichen Treter in ihren Händen hin und her dreht, vergnügt sich ihr kleiner Sohn in der Spielecke. Auch diese ist neu im Secondhandladen der Diakonie – äußerst praktisch für die vielen Familien, die hier einkaufen.    

Seit fast 15 Jahren finden Menschen mit geringem Einkommen im Sozialladen gute Waren für wenig Geld. Beraten werden sie größtenteils von Ehrenamtlichen – nicht nur zu passenden Kleidungsstücken oder praktischen Haushaltswaren. Wer hier arbeitet, hat auch stets ein offenes Ohr für die Nöte der Kunden*innen. Schließlich ist der Gebrauchtwarenladen eng mit den zahlreichen Hilfsangeboten der Diakonie Erlangen und Stadtmission Nürnberg vernetzt.

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Die Stadtgesellschaft in Erlangen hat ein starkes Zeichen für ein gleichberechtigtes und solidarisches Zusammenleben gesetzt:

Dekan Dr. Bernhard Petry gehört zu den über 40 Erstunterzeichnern der „Erlanger Erklärung für Vielfalt, Respekt und Toleranz“. Mit der Unterschrift für das Evang. Luth. Dekanat Erlangen zeigt er, dass sich die evang. Kirche, gemeinsam mit zahlreichen Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft, zu den Werten der Erklärung bekennt. Die feierliche Unterzeichnung fand am 06. Oktober 2025 im Rathaus statt. Sie bildet den Höhepunkt eines Prozesses, der vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt / Internationale Beziehungen initiiert wurde. Die Unterzeichnenden bekunden mit der Erklärung das gemeinsame Ziel eines gleichberechtigten, solidarischen und diskriminierungsfreien Zusammenlebens in Erlangen. Grundlage sind die Würde jedes Menschen sowie die Grund- und Menschenrechte.
Das Netzwerk der Unterzeichnenden hat zum Ziel, gemeinsame Werte aktiv in ihren Organisationen zu leben und nach außen zu vertreten. Die Erklärung bietet eine Plattform, um Ressourcen zu bündeln, Kooperationen zu stärken und gemeinsam wirksame Maßnahmen für eine noch lebenswertere Stadtgesellschaft zu erarbeiten.
Mit der Unterschrift von Dekan Dr. Petry unterstreicht das Dekanat Erlangen die Bedeutung dieser Werte für das kirchliche und gesellschaftliche Leben in der Region.

Grundsätzlich ist die Unterzeichnung für alle Organisationen mit Sitz in Erlangen offen, die sich mit den Werten und Zielen identifizieren sowie Interesse an der Zusammenarbeit haben. Unternehmen, Vereine, Forschungseinrichtungen oder Gruppen sind im Netzwerk willkommen. Wenn Sie die Erlanger Erklärung unterzeichnen möchten, schicken Sie bitte eine Nachricht an: diversity@stadt.erlangen.de

Pfr. Johannes Eunicke, Anke Kemme, Rita Fischer, Dörte Oneseit, Silke Höfer und Christine Fink, Pfr. Frank Nie
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Ehrenamtliche Klinikseelsorgerinnen in ihr Amt eingeführt
Fünf neue ehrenamtliche Klinikseelsorgerinnen, gerahmt von Ihren Kursleitern.
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Anke Kemme, Rita Fischer, Dörte Oneseit, Silke Höfer und Christine Fink (im Bild 2. bis 6. von links) sind in am 12. Oktober 2025 in einem feierlichen Gottesdienst in der Kapelle der Kopfklinik von ihren beiden Ausbildern, Pfr. Johannes Eunicke (li.) und Pfr. Frank Nie (re.) mit Gebete und Segen in ihr neues Amt eingeführt worden.

"Sie schickt der Himmel" - unter diesem Leitwort stand der Gottesdienst. Es stammt aus dem Ausbildungskurs: Ein*e Patient*in hatte das zu einer Seelsorgerin gesagt. Und in der Ausbildung schlug dieser Satz Wellen: Zum einen ist er ein Ausdruck großer Wertschätzung und Hoffnung, zum anderen beinhaltet er kräftige Erwartungen und stellt Anfragen an das Selbstverständnis als Seelsorgerin und Christin. "Wie? Ich? Vom Himmel, von Gott geschickt?" Und in der Tat ist es so: Wenn ein*e Seelsorger*in an die Krankenzimmertür klopft und sich vorstellt, dann schwingt allermeist schon durch das Wort "Seelsorge" allerhand mit. Von der Kirche, Seel-was?, alte Erfahrungen, die Patient*innen mit der Kirche und ihrem Bodenpersonal gemacht haben. Anstelle einer Predigt hatte Pfr. Nie eine Gesprächsaktion in den Gottesdienst eingeführt: Die Gottesdienstbesucher*innen bekamen Segenskekse des Gottesdienstinstitutes. In jedem dieser Kekse - sie sehen aus wie Glückskekse - steckt ein Segensspruch. Die Gottesdienstbesucher*innen bildeten kleine Gesprächsgruppen, lasen die Segensverse und unterhielten sich darüber, ob und was sie damit verbinden, woran sie anknüpfen können. Anschließend wurden die fünf mit Gebet und Segen mit ihrem Ehrenamt beauftragt und zur seelsorglichen Verschwiegenheit verpflichtet. Am Ende der Feier stand dann ein Buffet für alle.

Von Links: Gertrud Wiesheier, Markus Müller, Birgit Fernengel, Renate Koch, Dorothea Geiger-Pieger, Conny Steigleder, Brigitte Langenbach, Hildegard Prütting, Angelika Siebenmorgen-Heemskerk, Andrea Truckenbrodt, KR Karsten Schaller, Prof. Dr. Hans-Georg Hopf, Andrea Felsenstein-Rossberg (krankheitsbedingt nicht im Bild: Gisela Pirzer)
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"Kirchen: Schätze des Glaubens – Zeugnisse der Geschichte"

Elf hoch engagierte Ehrenamtliche aus den Dekanaten Erlangen und Fränkische Schweiz haben erfolgreich ihre einjährige Ausbildung zur Kirchenführerin und zum Kirchenführer abgeschlossen. Im Rahmen eines Tagesseminars und eines feierlichen Festakts im Gemeindehaus B11 der Erlanger Altstadt wurden sie am 11. Oktober 2025 von Kirchenrat Karsten Schaller (zuständig für Kirche und Tourismus in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern) zertifiziert. Die regionale Ausbildung stand unter dem Motto „Kirchen: Schätze des Glaubens – Zeugnisse der Geschichte“ und startete im Februar 2025.

Für die Teilnehmenden endete damit ein intensives Jahr mit Tagesseminaren und Online-Vorträgen, voller neuer Erkenntnisse, gemeinsamen spirituellen Erfahrungen und reflektierten, aufregenden Probeführungen. Dabei vermittelte der Kurs tiefgreifende Kenntnisse über:

  • unterschiedliche Kirchenräume
  • geistliche und theologische Konzepte
  • Kirchengeschichte und Stilkunde
  • spirituelle Einsichten in die Vielfalt des Glaubens und dessen Symbolik.

„Ich habe meinen heimatlichen Kirchenraum und andere Kirchengebäude ganz neu sehen gelernt und erfahren, wie ich diese baulichen und spirituellen Schätze jetzt an Andere gut vermitteln kann“, resümierten die Absolvent*innen einstimmig.

Das vielfältige und anspruchsvolle Ausbildungsprogramm wurde von BildungEvangelisch und BE Fränkische Schweiz gestaltet. Die Leitung und Moderation übernahmen die ehemalige Referentin aus dem Gottesdienst-Institut der ELKB, Andrea Felsenstein-Rossberg, zusammen mit der Erwachsenenbildnerin Gertrud Wiesheier und Diakon Carsten Kurtz.
Die zertifizierten neuen Kirchenführer*innen sind nun in der Lage, als Fachleute Kirchengebäude und ihre Ausstattungen auf unterschiedliche Art zu erschließen. Neben der klassischen Kirchenraumführung bieten sie auch besondere Formate an, etwa Führungen für Kinder, bei Nacht oder mit historischen Kostümen. Sie freuen sich darauf, die Schätze ihrer Kirchen in den Ortsgemeinden anderen zeigen und spirituell erfahrbar machen zu können. Den Kontakt zu den neuen Kirchenführenden vermittelt gerne BildungEvangelisch.

Von Links: Gertrud Wiesheier, Markus Müller, Birgit Fernengel, Renate Koch, Dorothea Geiger-Pieger, Conny Steigleder, Brigitte Langenbach, Hildegard Prütting, Angelika Siebenmorgen-Heemskerk, Andrea Truckenbrodt, KR Karsten Schaller, Prof. Dr. Hans-Georg Hopf, Andrea Felsenstein-Rossberg (krankheitsbedingt nicht im Bild: Gisela Pirzer)

Besondere Veranstaltungen im Dekanat Erlangen

Kurz & Gut - der Podcast mit Andachten aus der Region

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