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öffentlich
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Diakoniestation
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Leitung: Altenpfleger Dietmar Ströbel
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Liebe Leserin, lieber Leser,
der bisherige Verlauf des Sommers hat nicht allen gefallen. Zu viel Regen. Zu viel Hitze. Zu viel Kälte. Doch zufrieden stellen wird man nie alle.
Wie sieht es mit Ihrer Fitness aus? Jetzt in den Sommerferien ist es für viele wichtig, unter der kurzen Kleidung definierte Muskeln und einen straffen Körper zu präsentieren. Gleichzeitig wird dieser Anspruch für manchen zur Last. Aus der Sorge um das eigene Aussehen wird eine Art neue „Religion“ mit Exerzitien im Fitnessstudio und Askese beim Essen. Schlimm ist das für alle, die nicht mithalten können. Wenn junge Menschen sich für ihren Körper schämen, weil er nicht den Werbebildern entspricht, läuft etwas schief.
Zur St. Matthäus-Gemeinde gehören etwa 3.000 Gemeindemitglieder [Stand: 01/2024]. Sie wohnen im Süden von Erlangen - im Gebiet zwischen der Werner-von-Siemens-Straße im Norden und der Paul-Gossen-Straße im Süden, der Eisenbahntrasse im Westen und dem Röthelheimpark im Osten.
Es gibt solche und solche Tage. Manchmal hetze ich von Termin zu Termin, während sich zuhause die Kinder und die Wäsche stapeln. Hetztage.
Manchmal läuft alles super und ich flaniere durch meine To-do-Liste. Ich lächle mich glücklich und hab ein Auge für die schönen Details. Flaniertage.
Und dann passiert etwas und meine gewohnte Struktur kriegt einen Knacks. Vielleicht bricht sie sogar gleich ganz zusammen. Der Boden wird holprig für mich und ich komme ins Stolpern. Stolpertage.
Am 31. Juli feiert die katholische Kirche den Heiligen Ignatius von Loyola, den Gründer des Jesuitenordens. Als Mitbrüder von Ignatius als Konzilsberater nach Trient berufen wurden, empfahl Ignatius ihnen nicht, irgendeine spezielle theologische Position zu verteidigen. Es zeigt seine Größe, dass er ihnen vielmehr Gesprächstipps in einem Brief mitgab. Diese Gesprächstipps sind auch heute noch wertvoll und anregend, sowohl für den Alltag als auch in der öffentlichen politischen Diskussion und ebenso in den sozialen Medien.
In unseren Tagen ist der Ton immer rauer geworden. Sachliche Diskussionen werden seltener. Man kann beobachten, wie sich zunehmend feindliche Lager gegenüber-stehen. - Was ist passiert? Können sich Menschen immer weniger leiden? Woher kommt diese Illusion, dass alles „easy“ sein müsste, dass man überall „Freunde“ ha-ben muss? Und wenn nicht, dann … So war es doch auch in Vergangenheit noch nie. Vielleicht konnte man manches besser ertragen, weil man sich nicht so wichtig ge-nommen hat zugunsten von anderen … ?
In der Erlanger Kinderklinik, im Gang vor der Cafeteria, befinden sich zwei lebensgroße Spielschafe.
Anfang dieser Woche lief ein Kind an der Hand seiner Mutter freudig darauf zu…..“Mäh, mäh, da mäh“. Das Schaf wurde gestreichelt und sorgte für einen Moment der Abwechslung auf dem Weg vom Stationszimmer zu einer Untersuchung. Am liebsten wäre der Kleine noch viel länger geblieben, die Mutter versprach ihm, dass er das Schaf nach der Untersuchung wiedersehe …..