Landesbischof Bedford-Strohm und die Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern bei der Eröffnung des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm wird am Mittwoch um 17 Uhr als Landesbischof der gastgebenden Landeskirche die Predigt im Eröffnungsgottesdienst des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags am Nürnberger Hauptmarkt halten. Er freue sich riesig auf den Kirchentag, so der Landesbischof vor Beginn. „Wir wollen bei diesem Kirchentag das erfahren, was Kirchentage so einzigartig macht: Wir wollen fröhlich feiern und gleichzeitig ernsthaft die Probleme der Zeit diskutieren, aber vor allem Glaubenskraft spüren in einer großen Gemeinschaft aus dem Evangelium heraus“. Es werden natürlich auch die aktuellen politischen Themen diskutiert werden, so Bedford-Strohm, „doch wir tun das aus einem evangelischen Geist heraus. Da muss nicht immer bei jedem Satz das Wort Gott vorkommen,“ doch er hoffe, dass der Geist zu spüren sei in der Art des Umgangs, nämlich „mit Achtung und Respekt voreinander“.
„Wozu der Mensch fähig ist“, daran wird die Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern zu Beginn des Kirchentags am Mittwoch um 14 Uhr beim Gedenken zu Beginn erinnern. Die Gedenkveranstaltung mit dem Titel „A real Mentsh“ findet am Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der NSU-Morde (Am Kartäusertor 1) statt. Neben der Regionalbischöfin wirken u.a. der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König, der Präsident des Kirchentags, Thomas de Maizière, und Generalsekretärin Dr. Christin Jahn mit.
„Ich freue mich sehr auf den Kirchentag und bin beeindruckt, was die unzähligen Planenden in monatelanger Vorbereitung auf die Beine gestellt haben. Nürnberg und Fürth sind tolle Städte, die hervorragende Gastgeber sein werden. Wir können stolz darauf sein, wenn sich Menschen auch Jahre später noch gerne an den Nürnberger Kirchentag erinnern und froh sind, dass sie dabei waren. Ich wünsche allen, die sich zu uns auf den Weg machen ganz viele wunderbare Begegnungen, Gänsehautmomente, und spannende Diskussionen bei diesem großen Fest des Glaubens.“