Kriegsverbrechen, Menschenrechte und die Sehnsucht nach Gerechtigkeit

Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg, Foto: Ray D'Addario (1946). (StadtAN A 65/II Nr. RA-199-D)
Bildrechte Stadtarchiv Nürnberg, Foto: Ray D'Addario (1946). (StadtAN A 65/II Nr. RA-199-D)

Vor 80 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Deutschland lag in Schutt – und die Frage nach der Schuld war eine offene Wunde. Am 19. Oktober 1945 veröffentlichte die Evangelische Kirche in Deutschland ihre Stuttgarter Schulderklärung. Am 20. November 1945 begannen die Nürnberger Prozesse. Am Buß- und Bettag 2025 ist zu fragen, ob es genügte, wie man mit Schuld und Verantwortung umging – und wie sich Recht und Gerechtigkeit weiterentwickelt haben. Welche Verantwortung haben Kirchen heute angesichts ihrer Botschaft für Völker- und Menschenrechte?

Am Buß- und Bettag, den 19. November, laden Prof. Dr. Hans Jürgen Luibl und C.R. Morath um 10 Uhr in die Johanneskirche Alterlangen ein zu einem zeitmäßig etwas früheren "Spätaufsteher". Dabei wird daran erinnert, dass am 20. November 1945 in Nürnberg die Kriegsverbrecherprozesse begonnen haben.