Nach genau 40 Jahren im Dienst des Dekanats Erlangen, beginnend am 1. Juli 1985 und endend mit ihrem letzten Arbeitstag am 30. Juni 2025, verabschieden wir uns von einer geschätzten Kollegin: Frau Ingrid Moritz.
Sie hat in ihrer langen Dienstzeit nicht nur viele Dekane "miterlebt und überlebt", sondern auch Generationen von Mitarbeitenden mit ihrer stets fröhlichen Art und einem Lächeln auf den Lippen bereichert. Ihre positive Ausstrahlung war ein fester Bestandteil des Dekanatsalltags.
Der Abschied wurde gebührend im Garten des Dekanats gefeiert, wo zahlreiche Gäste zusammenkamen, um Ingrid Moritz alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt zu wünschen. Dekan Bernhard Petry hob in seiner Rede die besonders herausragenden Eigenschaften von Frau Moritz hervor: ihre Exaktheit und Genauigkeit, ihre Liebe zur Arbeit und zum Detail, ihre absolute Verlässlichkeit sowie ihre Kollegialität und die stets gute Zusammenarbeit.
Das Dekane-Kollegium, bestehend aus Bernhard Petry, Gerhild Rüger, Carola und Oliver Schürrle, sowie alle Kolleginnen und Kollegen und Wegbegleiter:innen wünschen Frau Ingrid Moritz von Herzen alles Gute für den Ruhestand. Als Abschiedsgeschenk erhielt Frau Moritz von ihnen u.a. einen Gutschein für Fahrradausstattung, denn sie ist eine begeisterte Radlerin. Wir hoffen, dass sie viele wunderschöne Touren genießen wird!
Alles Gute und Gottes Segen, liebe Frau Moritz!
Kunst, Kultur und Gesang
Auch in diesem Jahr hat das Team von BildungEvangelisch ein abwechslungsreiches Sommerprogramm zusammengestellt. Sie können mit Dr. Julia Illner über Theologie an einem Sommerabend diskutieren, mit Sandra Schwarz den Sommer besingen, einen Sommerabend der Kunst zu August Macke erleben, verschiedene Tagesfahrten unternehmen und Lesungen hören. Bei 12 verschiedenen Angeboten ist hoffentlich auch für Sie etwas dabei. Der Flyer liegt ab sofort in Erlangen aus. Das Programm können Sie hier als PDF herunterladen.
Ein Zeichen des Zusammenhalts
Am Sonntag, den 15. Juni, fand bei strahlendem Sonnenschein und bestem Wetter der traditionelle Berggottesdienst auf der Erlanger Bergkirchweih statt. Über 200 Besucherinnen und Besucher versammelten sich zu diesem feierlichen Ereignis.
Zum ersten Mal predigte Pfarrer Thomas Zeitler auf dem traditionsreichen Erich-Keller. In seiner Andacht bezog er sich auf den Predigttext aus dem Paulusbrief an die Korinther, in dem die Bedeutung von Zusammenhalt und gegenseitiger Achtung betont wird. Pfarrer Zeitler hob hervor, dass diese Botschaft gerade in der heutigen Zeit ein wichtiges Signal für unsere Welt sei: zusammenzufinden und Frieden halten. Hierfür sei auch die Biertischgemeinschaft am Berg ein gutes Beispiel. Menschen, die sich nicht kennen, rücken zusammen, feiern friedlich und fröhlich miteinander.
Besonders erfreulich fand Pfarrer Zeitler, dass der Kirchweih-Gottesdienst dort gefeiert wird, wo er hingehört: bei den Menschen auf dem Berg. Der Posaunenchor des CVJM Erlangen sorgte für die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes und trug zur feierlichen Atmosphäre bei.
Der Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Erlangen sucht frühestens zum 01.12.2025 eine/n
Dekanatssekretär/in (m/w/d) in Teilzeit (15 Wochenstunden).
Im Dekanatsbezirk Erlangen wohnen ca. 63.500 Gemeindemitglieder in insgesamt 31 Kirchengemeinden. Das Dekanat ist Kontaktstelle für haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in den Kirchengemeinden, Gremien und dekanatsweiten Diensten. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit dem Schulreferat und dem Kirchengemeindeamt wichtig.
Am Dienstag, den 27. Mai, fand im KREUZ+QUER Erlangen ein inspirierender Abend statt, der Teil der Reihe „Mit Kreativität & Hoffnung den Wandel gestalten“ von BildungEvangelisch war. Rund 50 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aus dem Dekanat Erlangen sowie weitere Kirchenfreunde, Fragende und Engagierte kamen zusammen, um über die Zukunft der evangelischen Kirche zu diskutieren.
Nach informativen Vorträgen von Schwester PD Dr. Nicole Grochowina (Landessynode EKD und FAU), Synodalpräsidentin Dr. Annekathrin Preidel (Evangelische Kirche Bayern) und Dekan Dr. Bernhard Petry (Dekanat Erlangen), die Einblicke in die Situation der Kirche auf nationaler, bayerischer und lokaler Ebene gaben, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Die Teilnehmenden konnten Fragen an das Podium stellen, welches von der Leiterin von BildungEvangelisch Dr. Julia Illner moderiert wurde. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Ausblick auf eine mögliche Zukunft der evangelischen Kirche bis 2032 und den dafür notwendigen Transformationsprozess.
Ein Tag voller Liebe und Vielfalt
Am Sonntag, den 25. Mai 2025, wurde die Matthäuskirche in Uttenreuth zum Schauplatz vierzehn ganz besonderer kirchlicher Hochzeiten und Segnungen im Rahmen von "Einfach.Heiraten". Die Geschichten und Wünsche der Paare waren dabei so vielfältig wie das Leben selbst – von der klassischen kirchlichen Trauung in festlichem Brautkleid und Anzug mit der ganzen Familie, über die spontane Zeremonie zu zweit, die "im Laufe der Jahre nie richtig dazu kamen", bis hin zur berührenden Segnung nach 25 Ehejahren, um "zu prüfen und das Gute zu behalten".
Jede Zeremonie begann mit einem 20-minütigen Vorgespräch, bei dem die Paare drei persönliche Lieder aus einem eigens gestalteten Musikmenü auswählen konnten. Danach ging es direkt in die festlich geschmückte Uttenreuther Matthäus Kirche. Das Team der Pfarrerinnen Cornelia Frör, Mareike Rathje, Laura Stöhler, Monika Bogendörfer und Christiane Stahlmann gestaltete die Trauungen abwechselnd. Begleitet vom Uttenreuther Posaunenchor und Organistin Constanze Pott wurde dieser Tag für viele "der schönste Tag des Lebens".
Auf dem Bild das Team in Uttenreuth von links: Constanze Pott, Christiane Stahlmann, Henrike Oeke, Mareike Rathje, Laura Stöhler, Cornelia Frör, Renate Schardt, Anke Ende)
Großgründlach/ Kraftshof: Die Diakonievereine Großgründlach e.V. und Kraftshof e.V. gründen gemeinsam eine gGmbH: Diakonie Knoblauchsland gGmbH. Mit dieser neuen Trägerstruktur möchten die beiden Vereine die diakonische Arbeit im Nürnberger Knoblauchsland zukunftssicher und leistungsstark aufstellen. Durch den Zusammenschluss entsteht eine stabile Organisation, die weiterhin eng mit den örtlichen Kirchengemeinden verbunden bleibt. Die neue gGmbH setzt auf regionale Verwurzelung, persönliche Nähe und christlich geprägte soziale Verantwortung. Ziel ist es, bewährte Angebote in Betreuung, Pflege und Begleitung nicht nur zu erhalten, sondern auch weiterzuentwickeln. Start der gGmbH ist der 1.Juli 2025 und der Hauptsitz der neuen Gesellschaft befindet sich in der Steinfeldstraße 15, 90425 Nürnberg und koordiniert von dort aus die Arbeit in den Stadtteilen und Dörfern des Knoblauchslands. Ein weiterer Standort befindet sich in der Großgründlacher Hauptstraße 35 in Großgründlach. In einem Festgottesdienst in der Laurentiuskirche in Großgründlach am 26.Oktober wird um 10.00Uhr die Gründung der Diakonie Knoblauchsland gGmbH gefeiert.
Pfarrer Florian Wörnle
Evang.-Luth. Kirchengemeinde für Großgründlach, Kleingründlach, Reutles, Steinach und Herboldshof
Bei einer Tasse Kaffee über Gott und die Welt ins Gespräch kommen: Am Kaffeemobil der Kirchengemeinde St. Matthäus ist dies möglich. Im Wochenrhythmus schenken hier Ehrenamtliche der Gemeinde am Lastenfahrrad, das zur mobilen Kaffeebar umfunktioniert ist, kostenfrei Kaffee oder Tee an Passanten aus. Jetzt wurde das von Sponsoren ermöglichte Projekt mit Gitarrenmusik am Ohmplatz vorgestellt. „Die Idee ist, mit Menschen vorurteilslos ins Gespräch zu kommen, wobei wir uns nicht aufdrängen, sondern Müttern mit Kindern, älteren Menschen, Schülern oder Radfahrern eine kleine Auszeit gönnen möchten“ sagt Pfarrer Christian Düfel. Die Resonanz ist positiv. Dankbar wird die Tasse Kaffee oder Tee angenommen – sei es, von Menschen, die zufällig vorbeikommen oder die sich auf den Bänken am Ohmplatz aufhalten. „Das habe ich jetzt gebraucht“ sagt eine junge Frau, die gerade ihren Sohn vom Kindergarten abgeholt hat und noch einen Flyer vom Programm für junge Familien mitnimmt. Und eine Seniorin, die auf ihrem Rollator Platz nimmt, sagt: „Darauf habe ich mich jetzt gefreut.“
Schon seit 2022 existiert das Kaffeemobil am Ohmplatz. Damals war das Lastenfahrrad von der Stadt ausgeliehen. Inzwischen fanden sich Geldgeber wie der Rotary Club Erlangen Schloss, die Dr. Käte Freiwald und Prof. Dr. Kurt Michalzik (FMS) Stiftung sowie die Stadt Erlangen, um ein eigenes mobiles Café samt Ausstattung anzuschaffen. Banner am Radweg und ein Sonnenschirm weisen auf das Kaffeemobil hin. „Uns war auch wichtig, aus den Kirchenmauern herauszutreten und sichtbar im öffentlichen Raum zu wirken“, erläutert Pfarrer Düfel, der den Sponsoren und Helferinnen dankte – und auch Applaus von Passanten bekommt.
Weitere Termine sind der 13., 21. und 27. Mai sowie der 4. und 25. Juni, jeweils von 15 bis 17 Uhr.
Text: Dr. Susanne Stemmler
Mittagspause mit Musik
Die bekannte Musikerin und Diakonin Sandra Schwarz startet einen Chor für junge Frauen, die moderne Klänge, feministische Lieder und kirchliche Musik verbinden möchten. Um gemeinsames Singen gut in den hektischen Alltag integrieren zu können, findet das kurze Treffen jeden Dienstag um 12.30 Uhr (während der Schulzeit) in der Mittagspause statt. Also: die Mittagspause für Musik, Inspiration und Gemeinschaft. Hierfür sind keine Vorkenntnisse nötig.
- Wann? Dienstags um 12:30 Uhr (während der Schulzeit)
- Wo? Haus der Kirche am Bohlenplatz
- Für wen? Junge Frauen, die Musik lieben
Infos bei:
Diakonin Sandra Schwarz
sandra.schwarz@elkb.de I 0176 31 52 17 63
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