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Demo gegen rechts Frankfurt 2024_010
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epd-Gespräch: Jutta Olschewski

Nürnberg (epd). Die evangelische Regionalbischöfin in Nürnberg, Elisabeth Hann von Weyhern, unterstützt die angekündigten Demonstrationen und Protestkundgebungen gegen die AfD. Es sei im Moment wichtig, „dass sich die Zivilgesellschaft zu Wort meldet und die Menschen zeigen, wo die Mehrheit steht“, sagte Hann von Weyhern, die stellvertretende Vorsitzende der Allianz gegen Rechtsextremismus ist, dem Evangelischen Pressedienst (epd).

„Die Zeit des Achselzuckens ist vorbei“, sagte die Theologin. Es geht nun nicht mehr, sich zurückzulehnen, denn unsere Demokratie, unser Rechtsstaat geraten unter Druck„. Die Demonstrierenden zeigten, dass sie für Zusammenhalt seien. Die Kundgebungen gingen aber auch in Richtung potenzieller AfD-Wähler, “bitte überlegt euch, wo ihr das Kreuz macht„. Die AfD sei eine Partei, die Werte mit Füßen trete. “Man kann wissen, was man da wählt". Die Kirche könne eine starke Stimme innerhalb der Proteste sein, sagte Hann von Weyhern. Sie könne deutlich machen, dass ihre Verkündigung auf Minderheitenschutz, Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit abziele.

Mit Blick auf die Kirchenvorstandswahlen in der bayerischen evangelischen Landeskirche in diesem Jahr sagte die Regionalbischöfin, ein Mandat bei der AfD und ein Mandat in einem Kirchenvorstand sei für sie nicht miteinander vereinbar. Hann von Weyhern ist außerdem für eine Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens und warnt davor, „gleich zu sagen, das bringt doch nichts“. Sie plädiert auch dafür, in den Parlamenten alle Regeln und Geschäftsordnungen daraufhin zu überprüfen, „wie leicht mit einer einfachen Mehrheit der Staat auszuhebeln ist“. Sie verwies hier auf die bevorstehenden Landtagswahlen in ostdeutschen Ländern.

Die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion ruft am 27. Januar (16 Uhr) in Nürnberg zu einer großen Kundgebung unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ auf, für die unter anderem Innenminister Joachim Herrmann (CSU), die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer und der Kabarettist Christian Springer angefragt sind. Sie sei froh darüber, dass die Allianz mit ihren vielen Mitgliedern von Vereinen bis zu Gebietskörperschaften einander versichern kann, „da passiert jetzt was“. Sie stelle bei ihren Gesprächen und bei Begegnungen ein Bedürfnis fest, „sich zu bekennen, dass sie Freunde und Kämpfer für die Demokratie sind“, betonte Hann von Weyhern. (00/0200/18.01.2024)

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Katastrophale Überschwemmungen nach langer Dürre. Wasserversorgung für Zehntausende überlebenssnotwendig.

Sturzfluten und Überschwemmungen haben in den vergangenen Wochen in Ostafrika zahlreiche Todesopfer gefordert. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt vorsorglich Wasseraufbereitungsanlagen bereit. Sie bereiten täglich für rund 6.000 Menschen Flusswasser auf, da Brunnen und Quellen kontaminiert sind.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet daher dringend um Spenden.

https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/spenden.php

Kandidier für Mitmischen im Kirchenvorstand 2024
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Kirchenvorstandswahl 2024 – Kandidierende gesucht - Kirche lebt durch Mitmachen!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gemeindeglieder,

im Namen des Erlanger Dekane-Kollegiums möchte ich mich um Ihr ehrenamtliches Engagement und Ihre Zeit bewerben. Denn im Jahr 2024 wird wieder ein neuer Kirchenvorstand in Ihrer Gemeinde, konkret bei Ihnen vor Ort, gewählt. 
Als Kirche möchten wir die Botschaft von der Liebe Gottes erfahrbar machen. Wir begleiten Menschen bei den besonders frohen und auch den besonders traurigen Anlässen ihres persönlichen Lebens. Wir stehen ein für christliche Werte wie Respekt, Verantwortung und Nächstenliebe. Diese sind wichtig für den Zusammenhalt unserer vielfältigen Gesellschaft. Dennoch lässt die Bindungskraft der christlichen Kirchen im Moment stark nach. Wir verlieren viele unserer Mitglieder. Wir suchen nach neuen Wegen, wie wir Glaube, Liebe und Hoffnung erfahrbar machen können. Gleichzeitig gehen unsere finanziellen Mittel zurück. Wie überall fehlt auch bei uns das Personal. Deshalb kommen große Aufgaben auf unsere Kirchengemeinden zu. Anspruchsvolle und spannende Jahre liegen vor uns. An vielen Stellen braucht es neue Wege und Mut zu Veränderungen.

Und dafür brauchen wir Sie!
•    Sie haben Spaß daran, etwas zu bewegen und möchten sich für andere einsetzen?
•    Teamarbeit ist Ihnen wichtig und Sie übernehmen gerne Verantwortung?
•    Sie wollen Kirche mitgestalten und auf Zukunft hin verändern? 
•    Sie wollen dem Glauben Ausdruck verleihen und die evangelische Kirche unterstützen?

Das können Sie im Kirchenvorstand Ihrer Gemeinde. Denn der Kirchenvorstand ist das Entscheidungsgremium einer Kirchengemeinde und gibt dieser ein Gesicht. Mit viel Leidenschaft und verschiedensten persönlichen Begabungen schafft er die Grundlage für ein lebendiges Gemeindeleben. Als Leitungsgremium trifft er sich ca. einmal im Monat zu einer gemeinsamen Sitzung. Ein kollegiales Miteinander und eigenständiges Arbeiten werden dabei großgeschrieben. In der Zeit zwischen den Sitzungen können sich Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen je nach Zeitbudget dort engagieren, wo ihr Herz schlägt. Selbstverständlich nimmt man Rücksicht auf die persönliche Situation.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? 
Dann sprechen Sie Ihren Kirchenvorstand, Mitglieder des Vertrauensausschusses oder Ihre Pfarrerin oder Ihren Pfarrer an. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen! 
Lassen Sie uns gemeinsam Kirche gestalten und mit Gottvertrauen in die Zukunft gehen!


Herzliche grüßt Sie im Namen des Dekane-Kollegiums

Ihr Dr. Bernhard Petry, Dekan Erlangen-Mitte
 

Friedenstaube im Fenster
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Auch in den kirchlichen Gremien der ELKB wird wach und besorgt über die Situation in Nahost diskutiert. (aktuell in der Landessynode s.u.)
Die Dekaninnen und Dekane aus dem Kirchenkreis Nürnberg schließen sich einer von den Dekaninnen und Dekane im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg vorgelegten Verlautbarung zur Lage in Israel und Palästina vom 19.10.23 an und erklären selbst: 

Auch fast drei Wochen nach den pogromgleichen Gräueltaten der Hamas an über 1400 israelischen Männern, Frauen und Kindern sind wir über die Geschehnisse schockiert. Terroristen haben das größte Massaker seit der Schoah an jüdischen Zivilisten verübt, und das ausgerechnet auf israelischem Staatsgebiet. Auch im Bereich des Kirchenkreises Nürnberg fanden zur NS-Zeit grauenhafte Pogrome gegen jüdische Menschen und Einrichtungen statt. Die damaligen Kirchenvertreter schwiegen oft dazu. Deshalb hat sich unsere bayerische Landeskirche 1998 dazu verpflichtet, „das Bestreben des jüdischen Volkes nach einer gesicherten Existenz in einem eigenen Staat“ genauso zu unterstützen wie das gesicherte Leben von Jüdinnen und Juden hier bei uns.
Diese gesicherte Existenz ist jetzt massiv verletzt. Daher ist nun nicht der Moment, den Israelis kluge Ratschläge zu erteilen, wie es manche tun. Vielmehr sagen wir den Jüdinnen und Juden hier bei uns genauso wie in Israel, dass wir an ihrer Seite sind. Wir wollen nicht länger dulden, dass es in unserem Land Demonstrationen gibt, in denen zur Vernichtung des Staates Israel und seiner Bewohner aufgerufen wird. Wir sind auch darüber entsetzt, dass propalästinensische Aktivisten angefangen haben, die von jüdischen Menschen bewohnten Häuser in Deutschland mit einem Davidstern zu markieren. Wenn Synagogen das Ziel von Brennsätzen werden und wenn jüdische Kinder wegen der zu erwartenden Repressalien Angst davor haben, in die Schule zu gehen, dann bedrückt uns das sehr. Hinter diesen Anfeindungen sehen wir keine bloße „Kritik am Staat Israel“, sondern eindeutigen Antisemitismus.
Wir haben Verständnis dafür, dass es das aktuelle Ziel der israelischen Armee sein muss, die Terrororganisation der Hamas zu zerschlagen. Nur wenn Israel seine Bevölkerung vor Terroristen schützt, gibt es eine Chance auf Frieden für Israelis und Palästinenser. Die leider auch von vielen Christen vollzogene Gleichsetzung der Hamas-Massaker mit der militärischen Reaktion der Israelis weisen wir entschieden zurück. Denn hier wird verschwiegen, dass die Hamas die Tötung von Zivilisten absichtlich herbeiführt und die Israelis diese zu vermeiden sucht. 
Gleichwohl sehnen wir uns nach einer politischen Lösung, der zufolge Israelis und Palästinenser ohne Gewalt nebeneinander in Frieden leben können. In unseren Gebeten sind wir mit allen verbunden, die derzeit von Gewalt und Leid betroffen sind. Wir hoffen auch auf humanitäre Unterstützung für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen. Wir beten für alle Menschen um Frieden!
 
 
Zum Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Nürnberg gehören knapp eine halbe Million Evangelische im Großraum Nürnberg. In zehn Dekanaten sind rund 280 Kirchengemeinden zwischen Gräfenberg und Pappenheim, Hersbruck und Neustadt/Aisch organisiert. Und mittendrin die drei Großstädte Nürnberg, Fürth und Erlangen. (www.kirchenkreis-nuernberg.de). 

Und hier lesen Sie das Wort der Landessynode vom 29. November 23: Wort der Kirchenleitung zur Solidarität mit Israel

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Die Herbstsynode im Dekanatsbezirk machte die Entwicklung von Schutzkonzepten zur Prävention sexualisierter Gewalt zum Thema. Bis Ende 2025 sollen alle Kirchengemeinden und Dienste des Dekanats ein Schutzkonzept erstellt haben. Eine intensive Beschäftigung mit dem Thema soll sensibilisieren und Bewusstsein schaffen, soll Betroffenheit sichtbar machen, Kommunikation fördern und Mut machen zu sprechen und zu handeln. Alle Bereiche in unseren Kirchengemeinden und Diensten sollen auf Risiken überprüft werden und es sollen Vorkehrungen getroffen werden, um sexualisierte Gewalt zu verhindern – und wenn doch geschehen rasch, konsequent und zielgerichtet handeln zu können.

In allen Kirchengemeinden sollen nun Arbeitsgruppen gebildet werden, die das Thema bearbeiten.

Da uns auch die Sicht von Betroffenen wertvoll ist, wollen wir dazu ermutigen, sich in der jeweiligen Kirchengemeinde zu melden – falls Sie darüber sprechen wollen.

Dekanatsbeauftragte für die Prävention sexualisierter Gewalt ist Diakonin Ulrike Böhner.

Weitere Informationen: Link zur Seite Prävention unter „Rat & Hilfe“.

Besondere Veranstaltungen im Dekanat Erlangen

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