Seit September 2014 gibt es eine zusätzliche Hochschulpfarrstelle an der FAU. Sie wird von Pfarrerin Dr. Isolde Meinhard versehen.
Die Aufgabenbereiche Spiritualität, Seelsorge und Bildung bekommen eine spezifische Ausprägung. Ich möchte ansprechbar sein für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der FAU, schwerpunktmäßig im sog. wissenschaftlichen Mittelbau, aber auch in den anderen Arbeitsfeldern (siehe auch www.fau.de/intranet/servicestellen/hochschulpfarramt).
Austauschrunde für pflegende Angehörige unter den Mitarbeiter*innen der Universität
Seit September 2016 trifft sich eine Runde von bis zu neun Frauen und Männern, die auf verschiedene Weise eingebunden sind in die Betreuung eines oder einer zunehmend von Verwirrtheit betroffenen Angehörigen. Der Schwerpunkt des Interesses liegt auf Erfahrungsaustausch. Die Beteiligten merken dabei, dass es andere gibt, die ähnliches erleben, die Verständnis haben für Ratlosigkeit, Ungeduld, Schuldgefühle. Solches Verständnis fehlt oft im Bekannten- und Freundeskreis.Hinzu kommt, dass die Teilnehmenden in verschiedenen praktischen Fragen Erfahrungen gesammelt haben und sich gegenseitig mitteilen können.
Die Austauschrunde trifft sich wieder am Montag, 11.03.2019, 18:00 - 20:30 Uhr in der Villa an der Schwabach, Hindenburgstr. 46a, Erlangen
Kontakt: @email
Gelenkte kollegiale Beratung für wissenschaftlich Mitarbeitende:
Träume, Ziele, Selbstkonzepte. Klärungshilfen für den weiteren Lebensweg
Eine zweite Beratungsgruppe hat im Februar 2019 begonnen. Das Angebot wird vom Graduiertenzentrum der FAU ausgeschrieben und von Dipl. psych. Dieter Hack und Pfarrerin Dr. Isolde Meinhard begleitet. Bei Interesse können Sie sich jederzeit informieren bei @email.
Sie können ein Newsletter aus dem Hochschulpfarramt erhalten, wenn Sie im IdM-Portal der Universität "Infos und Angebote des Hochschulpfarramts" anklicken.
Demenz in Literatur und Film
Tagung am 5. und 6. April 2019
In der Tagung gehen Literatur- und Medienwissenschaftlerinnen den Darstellungen des Krankheitsprozesses, der Betroffenen und Angehörigen nach, die sich in Literatur und Filmen finden. Sie ist abschließender Teil eines literaturwissenschaftlichen Seminars, in dem das weite Feld von Lethe, Vergessen und Verdrängen abgeschritten wurde.
Um eine Betrachtung und Beurteilung der dargestellten Situationen zu unterstützen, werden Vorträge zu menschenrechtlichen Fragen in der Pflege und zur gerontopsychologischen Erforschung, sowie Überblicke über Literaturen und Filme vorangestellt.
Freitag, 5. April PSG II, Kochstr. 6a, Raum 15
14.00 Uhr Begrüßung
14.15 Uhr „Ethische Herausforderungen bei Demenz“, PD Dr. Martina Schmidhuber, Philosophie
15.15 Uhr Kaffeepause
15.45 Uhr „Demenz – eine Herausforderung für das Miteinander“, Dr. Käte Volland-Schüssel, Psychogerontologie
16.45 Uhr „Figuren des Vergessens. Demenz und Alzheimerkrankheit im Film“, Elke Möller, Pädagogik
Ortswechsel: E-Werk Erlangen, Fuchsenwiese 1
18.30 Uhr Film [wenn möglich „What they had“]
anschließend Bewirtung und Gespräch zum Film, Gesprächsleitung Elke Möller
bis (ca.) 21.30 Uhr
Samstag, 6. April Villa an der Schwabach, Hindenburgstr. 46a
9.30 Uhr Begrüßung, kurzer Rückblick
9.45 Uhr „Vergessen erzählen. Annäherungen an Demenz in der Literatur“, Prof. Dr. Christine Lubkoll, Neuere Deutsche Literatur
10.45 Uhr Pause
11.00 Uhr workshops zu Querschnittsthemen in Literatur und Filmen: Demenz erzählen; Biographie-Arbeit; Demenz als „Jahrhundertkrankheit“; Demenz als Beziehungsgeschehen, Leitung: Studierende aus „Ethik der Textkulturen“ sowie Vortragende
12.15 Uhr Mittagsimbiss
13.00 Uhr Podium „Künstlerische Verarbeitung von Demenz – und die Wirkungen auf Betroffene,
Angehörige und gesellschaftliche Wahrnehmung“
(mit den Referentinnen und Friederike Leuthe, Leitung des Bodelschwingh Hauses Erlangen)
14.00 Uhr Abschluss
Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis spätestens 29.3.2019 an unter @email oder per Telefon (ggf. Anrufbeantworter) unter 09131-85-26265.
Ein Beitrag von € 10,00 wird erbeten und vor Ort eingenommen.
Gegenwartsliteratur im Gespräch
Was unsere Gesellschaft gegenwärtig bestimmt, setzen Schriftsteller*innen in Erzählung um: die Digitalisierung der Kommunikation, die Bedrohung durch Terror, Deutschland als Lebensraum für Migranten. Was für eine Welt wird aber daraus, wenn sie zur Sprache gebracht und in der Sprache kunstvoll bearbeitet ist?
Interessierte „Leseratten“ setzen sich zusammen mit Literaturwissenschaftler*innen über ausgewählte Romane und vertiefen im Gespräch ihre Lektüre.
Ort: Haus der Kirche Kreuz und Quer am Bohlenplatz
Zeit: mittwochs, 19.00 Uhr – ca. 21.00 Uhr
Titel und Termine im SoSe 2019:
10.4. Katharina Hacker, „Skip“
15.5. Centura Varatharaja, „Vor der Zunahme der Zeichen“ mit Anna Hampel
19.6. China Miéville, "Stadt in der Stadt" mit Prof. Dr. Jörn Wilms
17.7. Judith Schalansky, "Verzeichnis einiger Verluste" mit Dr. Aura Heydenreich
Evangelischer Hochschuldialog
präsenter - tiefer - achtsamer. Religiöse Erfahrung heute
Im Anschluss an den vielfältigen und intensiven Tag gibt es eine dokumentierende Internetseite, auf der die verschiedenen Materialien aus den workshops und die Folien zum Hauptvortrag eingesehen werden können.
Die web-Adresse lautet: https://blogs.fau.de/hochschuldialoge/